Neubau Zweitstandort der Sanität in Basel mit Glasfaserbeton umhüllt

Der zweite Standort der Sanität wird dreigeschossig in Basel gebaut. Im Unter- und Erdgeschoss werden vor allem die Sanitätsfahrzeuge untergebracht und darüber die Einsatzräume der Sanitäter*innen.
Die Gebäudehülle des schlanken Kubus wurde sorgfältig geplant und entsprechend ihrer Umgebung angepasst. Durch die unmittelbare Nähe des Umschlagplatzes der Schiffscontainer, sind die kurzen Stirnseiten in dieser urbanen Struktur gehalten. Die Front- und Rückseite wird dagegen mit glatten Oberflächen ummantelt.

Überdimensionale Glasfaserbetonelemente

Das HUSNER-Team montiert die Fassade des Gebäudes mit Glasfaserbeton. Die u-förmigen Elemente an den langen Seiten haben eine ungewöhnliche Länge von 5.5 Metern und wiegen rund 480 Kilogramm. Die Grösse und das Gewicht sind für das Montageteam beim Transport sowie bei der Montage herausfordernd. Die Elemente werden mit einer Hebevorrichtung von oben präzise an die Unterkonstruktion mit Aluminiumprofilen eingehängt. Die U-Form der Elemente ermöglicht eine versteckte, optimale Belüftung der Innenräume. Eine optimale Schallisolation gegen Umgebungslärm ist ebenfalls gewährleistet. Ein weiterer Vorteil der U-Form besteht darin, dass die Dachwasserabläufe auf der Innenseite der Fassadenelemente integriert werden können. Zwischen den grossen Glasfaserbetonelementen montiert das HUSNER-Team anthrazitfarbene, glatte Glasfaserfaserbetonplatten.
Die kurzen Seiten des Gebäudes sind dagegen im Schiffscontainer-Look gehalten.

Bauherrschaft: Bau- und Verkehrsdepartement des Kantons Basel-Stadt | Städtebau und Architektur
Architektur: ARGE ZSZ Architekten ETH SIA, Basel - Mathias E. Frey und Markus Brunner Architekten ETH SIA, Basel

 

Integrierter Dachwasserablauf im U-Element

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