Fassadensanierung Wohnhochhäuser mit Glasfaserbeton an der Redingstrasse in Basel
An der Redingstrasse in Basel nahe der «Albanteich-Promenade» wird die bestehende Wohnüberbauung aus den 1960er Jahren saniert. Die Optik des Bestandes wird übernommen. Ein einseitiger Anbau ergänzt die vier Hochhäuser. Damit entstehen 170 neue Wohnungen.
In diesen Monaten erneuert HUSNER an zwei von vier Hochhäusern die Fassade, da die vorgehängte Fassadenverkleidung aus Betonelementen nicht mehr den statischen und energetischen Anforderungen genügt. HUSNER übernimmt dabei die Gesamtsanierung der Gebäudehülle inklusive der Planung und Koordination diverser Subunternehmungen. Im Zuge der Sanierungsarbeiten wird die Gebäudehülle über 17 Stockwerke (45 m Höhe) energetisch auf den neuesten Stand gebracht. Die Mietwohnungen – grösstenteils im bewohnten Zustand – werden zeitgleich mit der Fassadensanierung renoviert.
Bauprozess
Die alten Betonfassadenelemente mit einer minimaler Dämmung von 20 mm werden demontiert. Darauf montiert HUSNER die neue primäre Unterkonstruktion auf das bestehende Tragwerk: Thermisch getrennte Alukonsolen inklusive den notwendigen Erdbebenverankerungen, welche den neuesten Bau-Normen entsprechen.
Die Fassaden der Wohnhäuser dämmt HUSNER mit Glaswolle (160 mm). Darüber liegt die sekundäre Unterkonstruktion aus Alu-Tragprofilen. An diesen hängt unser Fassadenteam die vollflächigen hellgrauen Glasfaserbetonelemente unsichtbar ein. Die grössten Platten weisen die Masse von 1’490 x 2’670 mm auf und wiegen rund 200 kg. Die Fläche der Glasfaserbetonelemente von beiden Hochhäusern beträgt insgesamt 2'860 m2.
In den Balkonnischen erhalten die Wohnhäuser nach der Demontage der vorgehängten Betonelemente eine neue vollflächige Kompaktfassade mit grauem Verputz. Aus Brandschutzgründen wird diese mit nicht brennbarer Steinwolldämmung ausgeführt.
An den bestehenden Balkonen wird eine umfassende Betonsanierung durchgeführt und die Glasgeländer werden komplett ersetzt. Dies erfolgt zeitgleich mit der Montage der Glasfaserbetonelemente hausseitenweise von oben nach unten. Um die grossflächigen Bauteile mühelos mit dem Baukran versetzen zu können, wird im Zuge der Montage das Fassadengerüst stockwerkweise zurückgebaut. Im Mai 2022 soll die Gesamtsanierung der Gebäudehülle abgeschlossen sein.
